Los Angeles – Die US-Schauspielerin Jennifer Aniston („Friends“, „Morning Glory“) blickt mit Wehmut auf die Zeit ohne soziale Medien zurück. In einem Interview mit der „Variety“ sprach sie sich für eine selbst auferlegte Social-Media-Sperre aus, um sich vor negativen Kommentaren und dem Druck der Online-Welt zu schützen.
Social Media als Fluch und Segen:
Aniston, die auf Instagram 45 Millionen Follower hat, betonte den „Luxus“, den sie und ihre „Friends“-Kollegen in den Neunzigern und frühen Nullerjahren hatten, als es noch keine sozialen Medien gab. „Man war nicht damit konfrontiert, was die Leute kommentieren und dass sie einen in der Luft zerreißen“, so die 55-Jährige.
Social-Media-Sperre als kreativer Schutzraum:
Anistons Kollegin Quinta Brunson („Abbott Elementary“) pflichtete ihr bei und berichtete von ihrer eigenen Erfahrung mit einer selbst auferlegten Social-Media-Sperre während der Arbeit an der ersten Staffel ihrer Serie.
„Es ist mir egal, was die sozialen Medien von uns verlangen. Wir müssen das tun, was wir, die Autoren, tun wollen“, erklärte Brunson. „Wir kennen die Figuren. Das ist unsere Welt.“
Aniston zeigte sich begeistert von Brunsons Idee: „Das ist eine schöne Grenze. Denn sonst verlierst du die ursprüngliche Schöpfung.“
Fazit:
Anistons und Brunsons Aussagen werfen ein Schlaglicht auf die Schattenseiten der sozialen Medien, die Kreativität und mentale Gesundheit negativ beeinflussen können.
Die Idee einer Social-Media-Sperre kann daher eine sinnvolle Option sein, um sich auf die eigene Arbeit zu konzentrieren und dem Druck der Online-Welt zu entkommen.